Wien (SN) Es steigt nicht nur die Zahl jener, die in Österreich um Asyl ansuchen, es steigt auch die Zahl derer die wegen der Aussichtslosigkeit ihrer Asylverfahren freiwillig in ihre alte Heimat zurückkehren.
Laut Innenministerium wurden in den ersten vier Monaten dieses Jahres acht Prozent der Asylverfahren durch freiwillige Rückkehr beendet, im Vergleichszeitraum 2008 waren es 6,6 Prozent. Der "Verein Menschenrechte Österreich" (VMÖ) – eine der drei heimischen Rückkehrberatungstellen – meldete er habe von Anfang Jänner bis Ende Mai 738 Menschen betreut, das waren um 16,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2008. Verfünffacht habe sich heuer die zahl der Tschetschenen, die freiwillig zurückkehrten, eklatant mehr Rückkehrer habe es auch unter Indern und Mazedoniern gegeben. Der VMÖ beschafft für die Rückkehrwilligen Reisedokumente und Tickets und zahlt bis zu 370 Euro Starthilfe aus.
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